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Anna in einer Kabine für eine Person in einem Manga-Internet-Café in Japan
Anna in einer Kabine für eine Person in einem Manga-Internet-Café in Japan

Japan geht auch günstig – Teil 1: Übernachten im Internetcafé

Japan geht auch günstig – Teil 1: Übernachten im Internetcafé

Autor: Fabian Rahn
Mann neben der Hachiko Statue
Seit meinem ersten Besuch in Japan bin ich fasziniert von der japanischen Kultur und den Menschen. Ich möchte auch Dich zu einem Japan-Fan machen und Dir Teile der japanischen Kultur näher bringen. 
Autor: Fabian Rahn
Mann neben der Hachiko Statue
Seit meinem ersten Besuch in Japan bin ich fasziniert von der japanischen Kultur und den Menschen. Ich möchte auch Dich zu einem Japan-Fan machen und Dir Teile der japanischen Kultur näher bringen. 

Wenn Du bei „Internetcafé“ an muffige Räume mit verstaubten Rechnern und schlechter Filterkaffee-Stimmung denkst – dann warst Du noch nie in Japan! Denn dort sind diese Orte echte Überlebensstationen für alle, die sparen wollen (oder müssen). Willkommen in der kuriosen Welt der japanischen Manga- und Internetcafés, wo Du für ein paar Yen nicht nur surfen, sondern auch übernachten kannst.

Was ist ein Internetcafé in Japan überhaupt? 

In Japan heißen sie „Manga Kissa“ (Kurzform für Manga Kissaten) und sind eigentlich Orte, an denen man Mangas liest, zockt oder einfach in Ruhe online ist. Aber: Viele dieser Cafés haben sich zu waschechten Mini-Hotels für Sparfüchse gemausert. 
Du bekommst dort: 
  • Eine kleine, abgetrennte Kabine mit Matratze oder Liegesitz 
  • Kostenloses WLAN & riesige Manga-Bibliotheken 
  • Getränke-Flatrate (ja, wirklich!) 
  • Manchmal sogar Duschen und Essen

Und das alles schon ab 300–500 Yen die Stunde, also 2–4 €! 
Tarife wie im Parkhaus – aber mit Cola. Gezahlt wird meistens stundenweise oder als Paket (z. B. 6 oder 8 Stunden). Wer clever bucht, kann eine ganze Nacht für umgerechnet 10 bis 15 € dort verbringen – inklusive Getränke aus dem Automaten.
Bevor Du Dich aber direkt aufs Sofa legst: In vielen Internetcafés musst Du erst eine Mitgliedschaft abschließen. Keine Panik – die kostet meistens nichts oder nur ein paar hundert Yen (also 1–3 €). Dafür bekommst Du eine Kundenkarte oder QR-Code, den Du beim nächsten Besuch wieder nutzen kannst. Bürokratie in süß. 

Mitgliedskarten von verschiedenen Manga-Cafés in Japan
Mitgliedskarten von verschiedenen Manga-Internet-Cafés in Japan

Wer schläft da eigentlich? 

Spoiler: Nicht nur Touris auf Sparflamme. In Wahrheit trifft man dort vor allem Japaner, die zu KO sind, um noch nach Hause zu fahren – etwa nach der Arbeit oder nach einem langen Abend in der Karaoke-Bar. Viele wohnen weit außerhalb und sparen sich einfach den Heimweg. Die Internetcafés sind also sowas wie die inoffiziellen Notunterkünfte der Großstadt – nur mit Manga-Flatrate.

Fabi schläft in unserer Kabine in einem Manga-Café in Japan
Fabi schläft in unserer Kabine in einem Manga-Kissa in Japan

Achtung: Manche Cafés sind Männer only 

Eine wichtige Info, die Anna und ich erst durch einen aufgergten Mitarbeiter lernten: Nicht alle Internetcafés sind für alle. Es gibt aber auch sehr große private Zimmer. Wir hatten auch mal ein Zimmer, dass war größer als unser damaliges Wohnzimmer und mit einem rießen Fehrnseher ausgestattet. 

Sauberkeit: Zwischen Krankenhaus und Chaos 

Nach einer langen Tag  unterwegs mit dem Rucksack, kam Anna total erledigt im Internetcafé an. Erster Halt: Dusche. Und kaum war sie fertig, wollte ich hinterher – aber nein. Die Dame an der Rezeption bestand darauf, die Dusche erst komplett zu reinigen, bevor ich rein durfte. Hygiene-Level: Strenger als deutsche Jugendherbergen. Nur einmal waren wir richtig spät auf der Suche nach einem Internetcafe zum Schlafen. Da gab es nur noch Plätze in der Raucher-Etage. Als Nichtraucher war das unsere einzige negative Erfahrung.  
Funfact: Zahnbürsten, Rasierer, Hausschuhe, Decken und Kopfkissen gibt's übrigens meistens umsonst dazu. 

Snacks, die Du nicht erwartest 

Jetzt kommt der Teil, der für mich alles getoppt hat: Das Essen. Frühstück? In einem Café mit Computern? Jep! Bei einem Besuch gab's morgens tatsächlich Pommes. Kein Scherz. Und am Abend? Toast mit Marmelade. Warum? Keine Ahnung. Aber ich hab's gegessen – und ich lebe noch. 

Fabi vor den Getränke- und Eis-Automaten in einem Manga-Internet-Café in Japan
Fabi vor den Getränke- und Eis-Automaten in einem Manga-Kissa in Japan

Fazit: 

Günstig, kurios, unvergesslich Wenn Du wirklich sparen willst und Lust auf ein bisschen Abenteuer hast, dann ist das Übernachten im japanischen Internetcafé eine echte Option bzw. ein muss. 
Du bekommst: 
✅ Ein Dach über dem Kopf 
✅ Internet bis zum Umfallen 
✅ Cola, Kakao, Suppe, Popcorn 
✅ Und manchmal sogar Frühstück 
Ist es glamourös? Nicht wirklich. Ist es günstig? Absolut. Würden wir es wieder machen? Auf jeden Fall – aber erst wenn die Kinder größer sind. 

Teil 2 folgt bald – da geht’s ums Essen in Japan für kleines Geld (Spoiler: Du wirst Kombini lieben). 
Bis dahin: Sag nicht, ich hätte Dich nicht gewarnt, wenn Du nachts in einem Internetcafé landest und plötzlich Pommes frühstückst. 
Dein Fabi von todoki 
🎌 Japan erleben – auch mit kleinem Budget.

Häufige Fragen zur Übernachtung im Internetcafé


Wie viel kostet eine Nacht im Internetcafé?
Die Preise starten ab ca. 300–500 Yen pro Stunde. Ein Nachtpaket (z. B. 5–9 Stunden) bekommst Du oft für 1.000–2.000 Yen (ca. 7–13 €).
Gibt es in Internetcafés Duschen?
Ja, viele bieten Duschen an – teils gegen kleinen Aufpreis. Handtücher, Zahnbürste, Rasierer und Hausschuhe sind oft inklusive.
Sind Internetcafés sicher?
In der Regel ja. Du bekommst eine abschließbare Kabine oder einen Sichtschutz. Wertgegenstände solltest Du trotzdem nicht unbeaufsichtigt lassen.
Muss man eine Mitgliedschaft abschließen?
Ja, in vielen Internetcafés brauchst Du eine einfache Mitgliedschaft – diese ist meist kostenlos oder kostet nur 1–3 €. Du bekommst dann eine Kundenkarte oder einen QR-Code.
Wer schläft in japanischen Internetcafés?
Hauptsächlich Japaner, die nach einem langen Arbeitstag zu müde oder zu spät dran sind

Wenn Du bei „Internetcafé“ an muffige Räume mit verstaubten Rechnern und schlechter Filterkaffee-Stimmung denkst – dann warst Du noch nie in Japan! Denn dort sind diese Orte echte Überlebensstationen für alle, die sparen wollen (oder müssen). Willkommen in der kuriosen Welt der japanischen Manga- und Internetcafés, wo Du für ein paar Yen nicht nur surfen, sondern auch übernachten kannst.

Was ist ein Internetcafé in Japan überhaupt? 

In Japan heißen sie „Manga Kissa“ (Kurzform für Manga Kissaten) und sind eigentlich Orte, an denen man Mangas liest, zockt oder einfach in Ruhe online ist. Aber: Viele dieser Cafés haben sich zu waschechten Mini-Hotels für Sparfüchse gemausert. 
Du bekommst dort: 
  • Eine kleine, abgetrennte Kabine mit Matratze oder Liegesitz 
  • Kostenloses WLAN & riesige Manga-Bibliotheken 
  • Getränke-Flatrate (ja, wirklich!) 
  • Manchmal sogar Duschen und Essen

Und das alles schon ab 300–500 Yen die Stunde, also 2–4 €! 
Tarife wie im Parkhaus – aber mit Cola. Gezahlt wird meistens stundenweise oder als Paket (z. B. 6 oder 8 Stunden). Wer clever bucht, kann eine ganze Nacht für umgerechnet 10 bis 15 € dort verbringen – inklusive Getränke aus dem Automaten.
Bevor Du Dich aber direkt aufs Sofa legst: In vielen Internetcafés musst Du erst eine Mitgliedschaft abschließen. Keine Panik – die kostet meistens nichts oder nur ein paar hundert Yen (also 1–3 €). Dafür bekommst Du eine Kundenkarte oder QR-Code, den Du beim nächsten Besuch wieder nutzen kannst. Bürokratie in süß. 

Mitgliedskarten von verschiedenen Manga-Cafés in Japan
Mitgliedskarten von verschiedenen Manga-Internet-Cafés in Japan

Wer schläft da eigentlich? 

Spoiler: Nicht nur Touris auf Sparflamme. In Wahrheit trifft man dort vor allem Japaner, die zu KO sind, um noch nach Hause zu fahren – etwa nach der Arbeit oder nach einem langen Abend in der Karaoke-Bar. Viele wohnen weit außerhalb und sparen sich einfach den Heimweg. Die Internetcafés sind also sowas wie die inoffiziellen Notunterkünfte der Großstadt – nur mit Manga-Flatrate.

Fabi schläft in unserer Kabine in einem Manga-Café in Japan
Fabi schläft in unserer Kabine in einem Manga-Kissa in Japan

Achtung: Manche Cafés sind Männer only 

Eine wichtige Info, die Anna und ich erst durch einen aufgergten Mitarbeiter lernten: Nicht alle Internetcafés sind für alle. Es gibt aber auch sehr große private Zimmer. Wir hatten auch mal ein Zimmer, dass war größer als unser damaliges Wohnzimmer und mit einem rießen Fehrnseher ausgestattet. 

Sauberkeit: Zwischen Krankenhaus und Chaos 

Nach einer langen Tag  unterwegs mit dem Rucksack, kam Anna total erledigt im Internetcafé an. Erster Halt: Dusche. Und kaum war sie fertig, wollte ich hinterher – aber nein. Die Dame an der Rezeption bestand darauf, die Dusche erst komplett zu reinigen, bevor ich rein durfte. Hygiene-Level: Strenger als deutsche Jugendherbergen. Nur einmal waren wir richtig spät auf der Suche nach einem Internetcafe zum Schlafen. Da gab es nur noch Plätze in der Raucher-Etage. Als Nichtraucher war das unsere einzige negative Erfahrung.  
Funfact: Zahnbürsten, Rasierer, Hausschuhe, Decken und Kopfkissen gibt's übrigens meistens umsonst dazu. 

Snacks, die Du nicht erwartest 

Jetzt kommt der Teil, der für mich alles getoppt hat: Das Essen. Frühstück? In einem Café mit Computern? Jep! Bei einem Besuch gab's morgens tatsächlich Pommes. Kein Scherz. Und am Abend? Toast mit Marmelade. Warum? Keine Ahnung. Aber ich hab's gegessen – und ich lebe noch. 

Fabi vor den Getränke- und Eis-Automaten in einem Manga-Internet-Café in Japan
Fabi vor den Getränke- und Eis-Automaten in einem Manga-Kissa in Japan

Fazit: 

Günstig, kurios, unvergesslich Wenn Du wirklich sparen willst und Lust auf ein bisschen Abenteuer hast, dann ist das Übernachten im japanischen Internetcafé eine echte Option bzw. ein muss. 
Du bekommst: 
✅ Ein Dach über dem Kopf 
✅ Internet bis zum Umfallen 
✅ Cola, Kakao, Suppe, Popcorn 
✅ Und manchmal sogar Frühstück 
Ist es glamourös? Nicht wirklich. Ist es günstig? Absolut. Würden wir es wieder machen? Auf jeden Fall – aber erst wenn die Kinder größer sind. 

Teil 2 folgt bald – da geht’s ums Essen in Japan für kleines Geld (Spoiler: Du wirst Kombini lieben). 
Bis dahin: Sag nicht, ich hätte Dich nicht gewarnt, wenn Du nachts in einem Internetcafé landest und plötzlich Pommes frühstückst. 
Dein Fabi von todoki 
🎌 Japan erleben – auch mit kleinem Budget.

Häufige Fragen zur Übernachtung im Internetcafé


Wie viel kostet eine Nacht im Internetcafé?
Die Preise starten ab ca. 300–500 Yen pro Stunde. Ein Nachtpaket (z. B. 5–9 Stunden) bekommst Du oft für 1.000–2.000 Yen (ca. 7–13 €).
Gibt es in Internetcafés Duschen?
Ja, viele bieten Duschen an – teils gegen kleinen Aufpreis. Handtücher, Zahnbürste, Rasierer und Hausschuhe sind oft inklusive.
Sind Internetcafés sicher?
In der Regel ja. Du bekommst eine abschließbare Kabine oder einen Sichtschutz. Wertgegenstände solltest Du trotzdem nicht unbeaufsichtigt lassen.
Muss man eine Mitgliedschaft abschließen?
Ja, in vielen Internetcafés brauchst Du eine einfache Mitgliedschaft – diese ist meist kostenlos oder kostet nur 1–3 €. Du bekommst dann eine Kundenkarte oder einen QR-Code.
Wer schläft in japanischen Internetcafés?
Hauptsächlich Japaner, die nach einem langen Arbeitstag zu müde oder zu spät dran sind