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Nagoya Obi Kimonogürtel für Damen


Nagoya Obi wurden während der Taisho-Ära erfunden, um japanische Kimonogürtel alltagstauglicher zu machen. Nagoya Obi sollen Fukuro Obi in einer vereinfachten Form darstellen. Nagoya Obi sind in der Regel kürzer als Fukuro Obi. Es gibt drei Haupttypen von Nagoya Obi. Am bekanntesten und am einfachsten zu binden sind die Nagoya shitate Nagoya Obi.

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Welche Arten von Nagoya Obi gibt es?

  1. Nagoya shitate Nagoya Obi - hierbei handelt es sich um den Standardtyp des Nagoya Obi. Der Teil des Obi, welcher um den Körper gewickelt wird, ist bereits halbiert und vernäht, so dass der Kimonogürtel zum Anlegen überhaupt nicht mehr gefaltet werden muss.
  2. Matsuba shitate Nagoya Obi - Bei dieser Variante sind nur ca. 30 cm des Obi in der Hälfte vernäht. Dies erleichtert den Einstieg in das Falten. Der Rest des Kimonogürtel bleibt völlig offen.
  3. Hiraki shitate Nagoya Obi - Bei dieser Variante des Nagoya Obi wird kein Teil des Kimonogürtel in der Hälfte vernäht. Hier ist die gesamte Länge des Obi 30 cm breit. Diese Obi sind legerer, was sie von Fukuro Obi unterscheidet.

Welche Knoten kann man mit einem Nagoya Obi binden?

Nagoya-Obi sind in der Regel nicht über die volle Länge gemustert und meist zur Hälfte vernäht. Diese Eigenschaft schränkt die Art des Knotens ein. So wird mit einem Nagoya Obi im Allgemeinen eine Taiko Musubi oder eine ähnliche Variante, wie den Tsunodashi Musubi gebunden. Da die Hiraki shitate Nagoya Obi jedoch nicht vernäht sind und oft über die gesamte Länge einer Seite des Obi gemustert sind, stehen hier wieder alle Türen des knotens offen.
Förmlichkeit: Legere Kimonos