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Torii Tor im Wasser

Origami Papier


Origami ist die Kunst, aus Papier und ohne jegliche Hilfe von Klebstoffen, sowohl einfache als schwierige Tiere, Pflanzen, Gegenstände und vieles mehr zu falten. Origami ist damit nicht nur eine beliebte Freizeitaktivität, es kommt auch in Schulen und Kindertagesstätten zum Einsatz um Kindern geometrische Formen begreifbar zu machen.

Origami Papier

Um Origami zu falten, benötigst Du spezielles Origami Papier. Dieses ist etwas dünner als herkömmliches Papier und weist dabei eine gewisse Stabilität auf. 

Wie groß ist Origami Papier?

Das Standard Origami Papiergröße beträgt 15 x 15 cm. Es gibt auch spezielle Größen. So haben wir zum Beispiel auch Origami Papier mini im Sortiment. Dieses hat die Abmessung von 7,5 x 7,5 cm. 

Was ist Origami? 

Origami beschreibt die japanische Kunst des Papierfaltens. Bei dieser wird aus einem, oft quadratischen Blatt, eine Figur gefaltet. Origami ist längst nicht mehr nur in Japan beliebt. Auch in den westlichen Ländern verfallen immer mehr Menschen der Kunst des Origami.

Origami ist dabei auch nicht nur etwas für Erwachsene, auch Kinder können sich an der Origami Kunst erfreuen. Kinder lernen, wie aus zweidimensionalem Papier eine dreidimensionale Figur entsteht. Mit Hilfe von Origami lassen sich so geometrische Formen lernen und verstehen. Auch Hilft Origami zu entspannen und Stress abzubauen.

 
Die Geschichte des Origami Faltens

Die Geschichte des Origami ist mit der Geschichte des japanischen Papiers eng verbunden. Das japanische Papier, in Japan auch Washi genannt, unterscheidet sich stark in Art und Weise der Herstellung sowie in dem verwendeten Material von dem uns bekannten normalem Papier. und existiert schon seit dem 5. bis 6. Jahrhundert. 

Washi Papier existiert bereits seit dem 5. bis 6. Jahrhundert und wurde für Aufzeichnungen und für das Verpacken von Opfergaben an die Götter verwendet. Auf Grund der weißen Farbe symbolisierte das Washi Papier Reinheit und war somit perfekt geeignet für Götter. Damals war es reiner Luxus im Besitz von Washi Papier zu sein.

In der japanischen Heian-Periode (794-1185) wurde es unter den Adligen zum Trend, Geschenke so aufwändig wie möglich in teurem Washi Papier zu verpacken. Dieser Trend des aufwändigen und kunstvollen Verpackens wird als der Ursprung des Origami bezeichnet.

Auch heute noch wird in Japan zwischen zwei verschiedenen Formen des Origami unterschieden.

Es gibt zum einen das formelle, oder rituelle Origami, japanisch girei (reihô) origami, mit dem das Verpacken von Geschenken, oder ritueller Gegenstände in Washi Papier gemeint ist. Und zum anderen das spielerische Origami, japanisch yûgi origami, welches für das spielerische Falten von Origami-Figuren zum reinen Vergnügen steht. 

Das rituelle Origami entwickelte sich, noch vor dem spielerischen Origami, in der Kamakura-Zeit (1185-1333). In dieser Zeit blühte die Kultur des Schenkens unter den Samurai-Familien auf. Diese japanische Tradition, Geschenke kunstvoll zu verpacken, lässt sich auch in der Gegenwart finden. Zum Beispiel bei zeremoniellen Geschenken zu Neujahr, zu Trauerfeiern, zu Hochzeiten und auch zum Teil zum Valentinstag, dem auch die Verpackung eine wichtige Rolle spielt. In Japan gibt es auch immer noch Schulen, welche das korrekte, rituelle Origami-Falten beibringen. 

Das spielerische Origami hingegen entstand erst in der Muromachi-Periode (1336-1573). Zu dieser Zeit wurden die ersten Origami Kraniche gefaltet. Es wird davon ausgegangen, dass es aus einem Spiel heraus mit den Resten von Washi Papier entstand. Allerdings war Washi Papier auch zu dieser Zeit noch extrem teuer, sodass es sich wohlhabende leisten konnten. Zu dieser Zeit war also auch das spielerische Origami als Freizeitaktivität nur Personen mit viel Geld vorbehalten. 

Während der längsten Friedenszeit in der japanischen Geschichte, der Edo-Periode (1603-1868) wurden die Herstellung von Washi Papier verbessert und vereinfacht. Die Produktion von Washi Papier stieg drastisch an und so wurde das hochwertige Washi Papier kostengünstiger und für das normale Volk erschwinglich. In dieser Zeit verbreitete sich die Kunst des Origami unter allen Japanern.

Im 19. Jahrhundert hatte sich auch in Europa eine eigene Origami-Kultur entwickelt. Nachdem sich Japan der Außenwelt öffnete, vermischten sich beide Origami Kulturen und es entstand das heute bekannte, spielerische Origami für Jung und Alt.

 

Wie wird ein Origami Kranich gefaltet?

Das Buch "hiden senbazuru orikata 秘傳千羽鶴折形" (übersetzt “Die Geheimnisse des Faltens von tausend Kranichen”) aus dem Jahr 1797 ist wohl das älteste Origami-Dokument der Welt. In ihm werden 49 unterschiedliche Arten einen Origami Kranich zu falten beschrieben. Da dieses Buch für Erwachsene geschrieben wurde, zeigt es uns, dass Origami nicht nur etwas für Kinder ist, sondern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung für die ganze Familien.

Und wir wird nun ein Origami Kranich gefaltet?

In unserem Blogpost „Origami Kranich falten in 5 Minuten | Videoanleitung und Anleitung mit Bildern“ zeigen wir Dir eine der 49 verschiedenen Varianten und erklären Dir Schritt für Schritt, wie Du einen eigenen Origami Kranich falten kannst! Du schaust Dir lieber Tutorials an? Dann kommst Du hier driekt unserem Video.

 

Was ist der Unterschied zwischen Origami und Chiyogami?

Du hast schon des Öfteren den Begriff Chiyogami im Zusammenhang mit Origami Papier gehört, weißt aber nicht was dieser bedeutet? Kein Problem, wir klären Dich auf!

Das Wort Origami wird heutzutage auch für das Papier selber genutzt. Oft handelt es sich dabei dann aber um farbiges Papier, welches nach einer westlichen Herstellungsweise aus Holz hergestellt wird. Chiyogami [千代紙 (ちよがみ)] hingegen bezeichnet das traditionelle japanische Washi Papier, welches für Origami genutzt wird und das es bereits seit der Antike gibt.

Chiyogami wird allerdings nicht nur ausschließlich für das Falten von Origami Figuren verwendet. Es kommt auch für Dekoration von Kunsthandwerk und bei Kostümen für Papierpuppen zum Einsatz. Chiyogami Papier hat oft sehr traditionelle japanische Motive, welche an den Stoff und die Muster von Kimono erinnern.