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Torii Tor im Wasser

Matcha Zubehör


Hast Du es in Kenntnis und Einsicht weit gebracht? Dann sagt der Japaner: „Er hat Tee in sich.“ Damit auch Du die allgemeine Wertschätzung bekommst, findest Du bei uns neben köstlichen Tee, alles was zu einer traditionellen Teezeremonie dazu gehört.

Japanische Teezeremonie

Chanoyou ist oftmals die Lösung in Kreuzworträtseln, wenn nach der japanischen Teezeremonie gefragt wird. Gelegentlich ist dann auch Tschanoju gemeint. Beides steht für die japanische Teezeremonie. Sado und Chado (Weg des Tees) sind ebenfalls Bezeichnungen für die japanische Teezeremonie. Neben den verschiedenen Bezeichnungen gibt es verschiedene Arten von Teezeremonien, abhängig von der Jahres- und Uhrzeit oder auch dem Grund der Teezeremonie.

Was ist eine japanische Teezeremonie?

Mit dieser Frage kann man ganze Bücher füllen, wir versuchen uns aber kurzzufassen. Die japanische Teezeremonie ist manchmal auch unter dem Namen Teeritual bekannt. Es gibt bestimmte Regeln und Abläufe, die wir Dir erläutern. Ganz vereinfacht: Der Gastgeber lädt Gäste zu sich in sein schlicht eingerichtetes Teehaus ein und reicht den Gästen dann Tee und leichte Speisen. Als Tee wird traditionell Matcha gereicht. Bei Matcha handelt es sich um fein gemahlenen Grüntee. 

Wie läuft eine Teezeremonie ab?

Wir beschreiben den Ablauf in sechs groben Zügen und gehen dabei auf die Grundform ein. In den verschiedenen Schulen und Regionen wird der Ablauf teilweise leicht verändert. Wenn Du uns auf unserer Reise durch die Teezeremonie begleitest, dann sollten Dir im Nachgang die vier Prinzipien des Teewegs klar sein. Dazu zählen Harmonie, Hochachtung bzw. Respekt, Reinheit und Stille.

  • Um den Alltagsstress hinter sich zu lassen, spazieren die Gäste auf den Gartenpfad (japanisch Roji) und bereiten sich so innerlich schon auf die Teezeremonie vor.
  • Als nächstes heißt es Hände und Mund waschen. Im Eingangsbereich von dem Teehaus befindet sich dazu meist ein Waschbecken. Durch das Händewaschen wird der Geist auch von allem Übel befreit. Beachte bitte unbedingt, Deine Schuhe auszuziehen, bevor Du das Teehaus betrittst.
  • In den Teeraum kommt man häufig durch einen Kriechgang (japanisch Nijiriguchi). Die ist ein nur etwa ein Meter hoher Eingang. Dadurch muss man auf die Knie gehen und erweist so Respekt und Demut. Sollte kein Kriechgang vorhanden sein, dann geht man trotzdem auf die Knie. Beachte: Gibt es außerhalb vom Teehaus eventuell gesellschaftliche Unterschiede, dann werden diese beim Betreten abgelegt. Man betritt den Teeraum auch erst nach Erklingen des fünfmaligen Gongs.
  • Drinnen angekommen, nimmst Du entweder im Fersensitz oder alternativ im Schneidersitz Platz. Solltest Du der letzte Gast sein, der den Teeraum betritt, dann musst Du die Tür schließen. Dies ist das Zeichen für den Gastgeber, der meist auch Teemeister ist, mit den Vorbereitungen zu beginnen. Jetzt heißt es für Dich zugucken und nicht reden. Sobald der Tee fertig ist, reicht der Gastgeber dem Hauptgast die Schale. Diese wird mit einer Verbeugung angenommen. Der Hauptgast bietet durch eine Geste seine Sitznachbarn die Schale an, dieser lehnt aber dankend ab.
  • Nun dreht der Hauptgast die Schale zweimal im Uhrzeigersinn und trinkt anschließend drei Schlücke Tee. Es darf ein Schlürfgeräusch zu vernehmen sein. Die Schale wird dann dem Gastgeber gereicht, dieser säubert diese, bereitet den nächsten Tee und reicht sie dann an den nächsten Gast. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Gäste Tee getrunken haben. Während dem Ritual wird überwiegend geschwiegen. Das Schweigen wird gebrochen, in dem man sich nach der verwendeten Matcha Sorte erkundet.
  • Hat der letzte Gast die Schale gesäubert, dann wird das Ritual beendet, durch eine Verbeugung vor dem Teemeister.

Was ist Kaiseki?

Teezeremonien können teilweise über mehrere Stunden gehen. Daher reicht der Gastgeber leichte Speise oder wie der Japaner sagt: Kaiseki.

Was ist Koicha und Usucha?

Bei der Zubereitung kann man zwei Varianten nehmen. Koicha ist so dickflüssig, dass der Tee fast gegessen werden muss. Hier bereitet der Teemeister nur eine Schale zu, welche dann weitergeben wird. Wird zuerst Koicha gereicht, dann wird im Anschluss meist noch Usucha bereitet. 

Usucha ist dünner Tee. Hier kann man den Tee wie gewohnt trinken.