
Sakegeschirr
Japanischer Sake kann sowohl heiß als auch kalt getrunken werden und ist deswegen das ganze Jahr über ein echter Genuss. Sake Reiswein wird stilecht in einer Sake Karaffe und den passenden Sake-Bechern serviert. Kalter Sake wird in einem Masu serviert.
Japanischer Sake
In der Flasche, in der man Sake kauft, wird dieser nur gelagert. Serviert man Sake, dann verwendet man eine spezielle Sake-Flasche. Diese ist sehr ansehnlich und wird als Tokkuri bezeichnet. Bei der Form und dem Design sind der Fantasie des Künstlers keine Grenzen gesetzt. Üblicherweise haben die Sake-Flaschen aber einen dicken Bauch und einen schmalen Flaschenhals. Die Sake Becher sind sehr klein und man muss dadurch öfter nachfüllen. Die japanische Höflichkeit sagt, dass man sich gegenseitig einschenkt.
Sake-Sets
Es gibt viele verschiedene Sake-Sets in Japan. Ein traditionelles Sake-Set oder wie die Japaner sagen, Shuki, besteht aus einer Sake-Flasche (auf Japanisch Tokkuri) und mehreren Sake-Bechern (auf Japanisch Choko), welche aus Keramik hergestellt sind.
Ein Masu ist einen kleinen hölzernen Kasten. Dieser wurde traditionell als Reis-Maß verwende, mittlerweile verwendet man den Masu aber auch als Sake-Becher.
Für besondere Anlässe oder wenn man besonderen Besuch
empfängt, verwendet man spezielle Sake-Sets. Diese bestehen aus einer Kanne
(japanisch Choshi) und Sake-Schalen (japanisch Sakazuki). Das Besondere an den
Kannen ist, dass sie gut erwärmt werden kann. Da Sake
aber mittlerweile auch immer öfter kalt getrunken wird, verliert dieses Set an
Bedeutung. Zu speziellen Zeremonien, wie beispielsweise einer Hochzeit, werden
Chosi und Sakazuki aber immer noch verwendet.
Mittlerweile werden meist Sake-Becher aus Keramik verwendet
oder auch Sake-Gläser.
Die „klack, klack Sake-Flasche“ ist in Japan sehr bekannt. Hier befindet sich im Inneren der Sake-Flasche eine Kugel, die ein klackerndes Geräusch erzeugt, sobald die Flasche keinen Inhalt mehr hat.
Wie trinkt man Sake?
Bis heute hält sich das Gerücht, man würde Sake nur warm genießen, vor allem im europäischen Raum. Sake kann warm getrunken werden (japanisch Kann-zake), was sich besonders in der kalten Jahreszeit empfiehlt. Fülle den Sake dazu aus der ursprünglichen Flasche in die Sake-Flache. Diese Tokkuri erwärmst Du dann langsam in einem Wasserbad. Dabei solltest Du aber darauf achten, den Sake nie über 50 Grad zu erhitzen. Da durch das Erhitzen besonders bei hochwertigen Sake Teile von dem Geschmack verloren gehen, wird auf das Erhitzen verzichtet. Man geniest diesen hochwertigen Sake bei Raumtemperatur oder leicht gekühlt.